Buster Keaton
1895 - 1966
* 4. Oktober 1895 in Piqua, Kansas
† 1. Februar 1966 in Woodland Hills, Kalifornien
war ein US-amerikanischer Schauspieler, Komiker und Filmregisseur. Keaton zählte neben Charles Chaplin und Harold Lloyd zu den erfolgreichsten Komikern der Stummfilmzeit. Wegen seines bewusst ernsten, stoischen Gesichtsausdrucks wurde er "The Great Stoneface" und "Der Mann, der niemals lachte" genannt. Mit "Der Navigator" gelang ihm 1924 der Durchbruch und der Anschluss zu den beliebtesten Komikern seiner Zeit, Chaplin und Lloyd. Im Zuge des finanziellen Misserfolgs seines aufwendigen Films "Der General" wurde Keaton 1928 Schauspieler bei MGM. 1933 wurde Keaton, der mittlerweile alkoholkrank war, aufgrund anhaltender Konflikte mit dem Firmenvorstand gekündigt und er geriet in Vergessenheit. Als letzte Kinoproduktion drehte Keaton unter der Regie von Richard Lester "Toll trieben es die alten Römer" (1966). Zu der Zeit war er gesundheitlich bereits sehr angeschlagen, bei gefährlichen Stunts wurde er diesmal gedoubelt. Mit dem Kopf gegen einen Baum zu rennen ließ er sich dennoch nicht nehmen. Bereits seit mehreren Jahren verschlechterte sich Keatons Gesundheitszustand zusehends, was sich teilweise in starken Hustenanfällen äußerte. Die Diagnose Lungenkrebs, erst im weit fortgeschrittenen Stadium gestellt, wurde ihm von seiner Frau und dem Arzt allerdings verschwiegen. Buster Keaton starb am 1. Februar 1966 im Alter von 70 Jahren in seinem Haus an den Folgen seiner Krankheit.


