Dean Martin
1917 - 1995
† 25. Dezember 1995 in Beverly Hills, Kalifornien
war ein US-amerikanischer Sänger, Schauspieler und Entertainer. International bekannt wurde Martin nach dem Zweiten Weltkrieg durch eine zehnjährige Zusammenarbeit mit dem Komiker Jerry Lewis. Er trat bis 1991 regelmäßig in Las Vegas auf, sang Welthits wie "Memories Are Made of This" und "Everybody Loves Somebody" (Sometimes) und drehte über 50 Spielfilme, darunter "Rio Bravo" und "Küss mich, Dummkopf". Mit Beginn der 1980er-Jahre ließ der Gesundheitszustand Martins wahrnehmbar nach. Er hatte zunehmend Schwierigkeiten, sich Texte zu merken. Der Unfalltod seines Sohnes, Dean Paul, im Jahr 1987 löste bei Martin eine anhaltende Depression aus, die sich unter anderem in einer verstärkten Gleichgültigkeit sich und der Umwelt gegenüber ausdrückte. Jerry Lewis war der Ansicht, der Tod seines Sohnes habe Martin seinen Lebenswillen genommen („That was the day he died“). Zu Beginn der 1990er-Jahre wurde bei Martin die Alzheimer-Krankheit diagnostiziert, im September 1993 zudem Lungenkrebs. Dean Martin starb am 25. Dezember 1995 im Alter von 78 Jahren an den Folgen seiner Krebserkrankung. Am Tag seines Todes wurden die Straßen und Gebäude in Las Vegas für zehn Minuten verdunkelt.


