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Dorothy Lamour

1914 - 1996

 

* 10. Dezember 1914 in New Orleans

22. September 1996 in Los Angeles

 war eine US-amerikanische Schauspielerin.

Erste Aufmerksamkeit errang sie als Sängerin in der Band von Herbie Kay. 1935 erhielt sie eine eigene Musiksendung im Programm des Radiosenders NBC. Ihr Filmdebüt hatte Dorothy Lamour 1933 in Lloyd Bacons „Musical Footlight Parade“, einem Revuefilm, in dem sie neben James Cagney und Joan Blondell in einer winzigen Nebenrolle auftrat. 1936 unterschrieb sie einen Studiovertrag über sieben Jahre bei Paramount Pictures. Sie wurde im selben Jahr in Die Dschungel-Prinzessin als eine Art weiblicher Tarzan an der Seite von Ray Milland eingesetzt. 1940 schließlich drehte sie den Film, der sie zu einem Teil der amerikanischen Folklore machen sollten: „Der Weg nach Singapur“. Neben Bing Crosby und Bob Hope drehte Lamour insgesamt sechs Filme aus der Road Serie, in denen sie stets das Mädchen ist, um das sich Bing und Bob streiten. Lamour spielte ihre persönliche Lieblingsrolle 1940 neben Tyrone Power in „Johnny Apollo“, einem Drama um Gewalt und Liebe. Nach dem Krieg geriet Dorothy Lamours Filmkarriere ins Stocken. Sie begann später eine neue Karriere als Nachtclub-Entertainerin; gelegentlich trat sie auch auf Schauspielbühnen auf. In den 1960er Jahren kehrte sie für einige Nebenrollen zum Film zurück, wandte sich daneben aber verstärkt dem seriösen Schauspiel zu. In den 1990er Jahren arbeitete sie nur noch gelegentlich als Schauspielerin, blieb durch Talkshows und Interviews in den Medien jedoch weiterhin präsent. Dorothy Lamour hat zwei Sterne auf dem Hollywood Walk of Fame, für ihre Leistungen im Film (bei 6332 Hollywood Blvd) und im Hörfunk (bei 6240 Hollywood Blvd). 1948 gewann sie einen Golden Apple Award als kooperativste Darstellerin. 1988 wurde sie für ihre Mitwirkung in der Horror-Komödie „Creepshow 2“ für den Saturn Award als beste Nebendarstellerin nominiert. Dorothy Lamour starb 81-jährig in ihrem Haus in North Hollywood.

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