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Queen Mary

Die RMS Queen Mary ist ein ehemaliges Passagierschiff, das von 1936 bis 1967 für die Reederei Cunard Line im Einsatz war. Sie liegt seither fest vertäut im kalifornischen Long Beach und wird als schwimmendes Hotel namens „Hotel The Queen Mary“ genutzt. Das Schiff wurde bis Mai 1936 fertiggestellt. Die Inneneinrichtung wurde im Stil des Art déco gehalten. Bei den Probefahrten von Southampton aus wurde kurzzeitig eine Geschwindigkeit von 33,0 kn (61,1 km/h) erreicht. Am 16. September 1967 lief die Queen Mary zu ihrer letzten Überfahrt aus und wurde stillgelegt. Erzählungen zufolge beherbergt das Schiff eine Reihe Geister. So soll ein junger Seemann im Maschinenraum umgehen, der bei einer Feuerübung an Bord umkam. Ein Geistermädchen, das einst im Pool ertrank, jammere noch immer nach seiner Mutter. Und Passagiere haben eine „White Lady“ gesichtet, berichteten von Möbelrücken und unheimlichen Schreien. 2004 besuchte das in Amerika bekannte TAPS-Team das Schiff. Es führte eine Geistersuche durch, kam dabei jedoch zu keinem Ergebnis. Die Gemeinde Long Beach in Kalifornien kaufte das Schiff für rund 1.230.000 Pfund und baute es zum schwimmenden Hotel um. Dabei wurden die Kesselräume und der vordere Maschinenraum komplett ausgeräumt, nur der hintere Maschinenraum (für die äußeren Propeller) mit seinen riesigen Turbinen blieb museal erhalten. Die Schornsteine, die man abgebaut hatte, um die Maschinenräume besser ausweiden zu können, wurden, da stark verrostet, ebenfalls verschrottet und durch identisch aussehende Attrappen aus Kunststoff ersetzt. Die ungenützen leeren Treibstofftanks wurden gefüllt, um die Stabilität der Queen Mary weiterhin zu garantieren. Die Außenkabinen des Schiffes wurden zu Hotelzimmern umgebaut, so dass das Hotel The Queen Mary über 365 Zimmer mit Bullaugen als Fenster verfügt. Seitdem wird das Hotel The Queen Mary im dortigen Hafen erfolgreich als Museum, Hotel und Tagungszentrum genutzt.

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