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Pippi Langstrumpf   VILLA KUNTERBUNT - UMZUG

 

Im Jahre 1970 sollte die "Villa Kunterbunt" tatsächlich abgerissen werden, weil das schwedische Militär einen größeren Schießplatz bauen wollte und die Villa Kunterbunt diesen Plänen im Wege stand. Dass Olle Hellbom mit seinem Team hier noch einen weiteren Pippi-Langstrumpf-Film drehen wollte (Pippi außer Rand und Band) interessierte das Militär vermutlich nicht sonderlich. Nun entstand die Idee einen neuen Eigentümer für die Villa zu finden, der sich bereiterklären würde, das Haus komplett an einen anderen Standort zu versetzen. Zu der Zeit betrieb Einar Nyberg einen noch kleinen Campingplatz ganz in der Nähe des Truppenübungsplatzes. Darauf hoffend, dass sich nach den Dreharbeiten eine prima Attraktion aus der Villa Kunterbunt machen ließe, legte Einar Nyberg im Dezember 1969 53.000 Schwedische Kronen (heute ungefähr 5.700 Euro) auf den Tisch und ließ das komplette Haus auf einem riesigen Schlitten zwei Kilometer weiterziehen in den Süden von Visby. Dort drehte das Filmteam im Mai 1970 ein paar letzte Szenen der Villa Kunterbunt. Da es nun den ursprünglichen Garten um die Villa Kunterbunt herum nicht mehr gab (der konnte schlecht mit umziehen) mussten die Szenen anschließend stark beschnitten werden. Einar Nybergs Plan ist aufgegangen. Die Villa Kunterbunt ist heute ein großer Anziehungsmagnet im Vergnügungspark Kneippbyn.

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